Das geographische Institut BonnDie Universität Bonn

e-motion 2009 – Stadtentwicklung und IuK-Technologien

Zwischen Stadtentwicklung und neuen Informations- und Kommunikationstechnologien gibt es vielfältige Zusammenhänge, die noch nicht ausreichend im Blickfeld der Forschung stehen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung des Projekts T-City der Deutschen Telekom geht es darum, zu klären, welche Auswirkungen breitbandige IuK-Technologien auf die Lebensqualität für die Menschen und die Standortqualität für die Unternehmen haben. Räumliche und gesellschaftliche Auswirkungen dieser Technologien in verschiedenen Städten und Anwendungsbereichen stehen im Mittelpunkt der Tagung.
Mit der Tagung e-motion 2009 am 5. / 6.11.2009 wird der Bereich der öffentlichen Steuerung in Politik und Verwaltung vertieft. Dazu werden folgende Themen diskutiert:

  • Möglichkeiten eines effizienten Verwaltungshandelns mit Hilfe der neuen Medien (E-Government),
  • Auswirkungen der Technologien auf die politische Steuerung der gesellschaftlichen Entwicklung (Governance) und
  • neue Chancen der direkten Bürgerbeteiligung (E-Partizipation).

Im Folgenden finden Sie die Vorträge der ReferentInnen sowie Fotos der Tagung und eine Tagungsdokumentation.

Programm, Abstracts und Vortragsdownloads

Donnerstag, 05.11.2009

 

14:00h

Begrüßung

Prof. Dr. Jörg Löffler, Universität Bonn
Stephan Althoff, Deutsche Telekom AG, Bonn

 

 

Einführung

Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt, Universität Bonn

 

14:30h

Impulsvortrag 1 mit Diskussion

Netzwerke - Ressource oder Fessel?

Prof. Dr. Arnold Windeler, Stanford University

 

15:15h

Impulsvortrag 2 mit Diskussion

Ortlosigkeit - Freiheiten oder Zwänge?

PD Dr. Christian Stegbauer, Universität Frankfurt

 

16:00h

Kaffee / Tee

 

 

16:30h

Impulsvortrag 3 mit Diskussion

Beschleunigung - Effizienzsteigerung oder Zeitverlust?

Prof. Dr. Dietrich Henckel, Technische Universität Berlin

 

17:15h

Impulsvortrag 4 mit Diskussion

Digitale Welt - Informationelle Selbstbestimmung oder „Big Brother“?

Prof. Dr. Bernd Belina, Universität Frankfurt

 

18:00h

Improvisationstheater

Emscherblut

 

19:00h

Buffet

 

Freitag, 06.11.2009

 

09:15h

Ergebnisse aus der Begleitforschung T-City, Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt, Michael Lobeck, Wolfgang Müller

Wie arbeiten eine am Gemeinwohl orientierte Kommune und ein am Gewinn orientierter Konzern im Infrastrukturaufbau und bei der Entwicklung von Projekten zusammen? Zur Governance einer Public-Private-Partnership besonderer Art.

10:00h

Territorialität im E-Government-Zeitalter, Prof. Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment, Potsdam

 

 

 

10:30h

Workshop 1:

E-Government

 

 

Moderation: Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität, Friedrichshafen

Referenten:

  • Jens Klessmann, Fraunhofer-Institut FOKUS, Berlin
  • Dr. Alexander Schellong, CSC Deutschland Solutions GmbH, München
  • Willy Landsberg, European Society for eGovernment, Köln

 

 

 

 

 

 

E-Government verändert kommunales Verwaltungshandeln. Was kann E-Government in welchen Einsatzfeldern leisten? Welche Voraussetzungen hat es und welche Vorteile bringt es für die Men­schen als Bürger und als Steuerzahler? Von welchen guten Beispielen kann man lernen? Dass es vor allem um die Gestaltung von Prozessen und erst danach um die Programmierung von IuK-An­wendungen geht, ist eine These, die diskutiert werden kann.

 

 

 

 

 

Workshop 2:

Governance

 

 

Moderation: Prof. Dr. Markus Hesse, Universität Luxemburg

Referenten:

  • Holger Floeting, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin
  • Dr. Marco Pütz, Swiss Federal Research Institute WSL, Schweiz
  • Gunter Czisch, Erster Bürgermeister, Stadt Ulm

 

 

 

 

 

 

Urban Governance – Steuerung in der Stadtentwicklung ist das Thema des Workshops. Welche Formen von Governance gibt es? Welche Rolle können IuK-Technologien dabei spielen? Ermög­lichen neue Technologien neue Steuerung? Verschieben sich eingespielte Machtgleichgewichte durch elektronisch vermittelte Beteiligung?

 

 

 

 

 

Workshop 3:

E-Partizipation

 

 

Moderation: Dr. Oliver Märker, zebralog GmbH & Co. KG, Bonn / Berlin

Referenten:

  • Dr. Steffen Albrecht, Technische Universität, Dresden

 

  • PD Dr. Josef Wehner, Fraunhofer Institut IAIS, St. Augustin 

 

  • Tillmann Schulze-Wolf, entera, Hannover

 

  • Dr. Karsten Lindloff, Umweltamt der Stadt Essen

 

  • Prof. Dr. Bettina Oppermann, Leibniz-Universität, Hannover

 

  • Manfred Ropertz, Kämmerei der Stadt Köln

 

Möglichkeiten und Grenzen von E-Partizipation werden in diesem Workshop in Theorie und Praxis diskutiert. Welche guten Beispiele von E-Partizipation gibt es inzwischen und wodurch zeichnen sie sich aus? Überwiegt die Hoffnung kommunaler Verantwortlicher auf mehr Legitimation und bessere Entscheidungen den Zweifel am Zusatznutzen und die Sorge am schwindenden Einfluss etablierter Institutionen?

 

 

13:00h

Mittagessen

 

 

 

 

14:00h

Resümee aus den Workshops

Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt, Michael Lobeck, Wolfgang Müller

 

14:30h

Podiumsdiskussion

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Ursula Stein, Stein + Schultz, Frankfurt

Teilnehmer:

  • Ferdinand Tempel, Deutsche Telekom
  • Prof. Dr. Klaus Selle, RWTH Aachen
  • Dr. Mercedes Bunz, Journalistin, Berlin
  • Gunter Czisch, Erster Bürgermeister, Ulm

 

16:00h

Tagungsende

 

 

Literaturliste zur Tagung

Diese Literaturliste basiert auf Hinweisen der ReferentInnen der Tagung "e-motion 2009, Stadtentwicklung und IuK-Technologien: E-Government / Governance / E-Partizipation" (www.e-motion2009.de), ergänzt durch eigene Recherchen des T-City-Begleitforschungsteams (www.forschung-tcity.de). Sie ist gegliedert in die Bereiche: E-Government, Governance, E-Partizipation, Netzwerke, Überwachung und Bürgerrechte, Räumlichkeit und Zeit, New Economy, Urbane Räume, Wissensgesellschaft. Die Liste gibt es auch als PDF hier.

  • ASGHARI, R. (2005): E-Government in der Praxis. Leitfaden für Politik und Verwaltung. entwickler.press, Frankfurt.
    Das Ziel der Umsetzung eines konsequenten E-Government ist die Integration von komplexem Know-how aus den Bereichen Verwaltung und Technologie. Die Umsetzung stellt große Anforderungen an IT-Projektleiter, Systemadministratoren und Softwareentwickler. In diesem Leitfaden werden die Herausforerungen aufgegriffen und in drei Themenbereichen die ökonomischen, technologischen und rechtlichen Prespektiven der Integration beleuchtet.

  • BECKER, J., ALGERMISSEN, L. und T. FALK (2007): Prozessorientierte Verwaltungsmodernisierung: Prozessmanagement im Zeitalter von E-Government und New Public Management. Springer, Berlin.
    In diesem Buch wird mit der PICTURE-Methode ein innovativer Ansatz vorgestellt, der IT- und Organisationsverantwortliche in die Lage versetzt, mit Hilfe von standardisierten und wiederverwendbaren Prozessbausteinen die Prozesslandschaft einer Verwaltung so zu beschreiben, dass sich die Ziele schneller, ressourcenschonender und qualitativ hochwertiger erreichen lassen.(Auszug aus dem Umschlagtext)

  • BIELER, F. und G. SCHWARTING (2006): E-Government: Perspektiven - Probleme - Lösungsansätze. Schmidt, Berlin.
    Das Buch ist eine nüchterne Bestandsaufnahme des Erreichten und gibt einen Überblick über den Stand der Entwicklung des E-Government. Es werden Chancen von E-Government für Verwaltung und Bürger erläutert und Wege und Instrumentarien zum weiteren Ausbau aufgezeigt.

  • BRÜGGEMEIER, M., DOVIFAT, A. und D. KUBISCH (2006): Organisatorische Gestaltungspotenziale durch Electronic Government. Sigma, Berlin.
    Das Buch zeigt grundlegende Technikpotenziale für die Verwaltung auf und erläutert fortschrittliche Beispiele von E-Government.

  • GENERAL SERVICES ADMINISTRATION (2009): Transparency and Open Government, Intergovernmental Solutions Division, GSA, Office of Citizens Services and Communications, Washington DC.
    Das GSA Office of Citizen Services and Communications beschreibt in seiner Publikation die Vielzahl neuer Bemühungen der US-Regierung um Transparenz, Zusammenarbeit, Effektivität und Effizienz staatlicher Projekte zu erhöhen. Hierzu zählen neben dem freien Zugang zu Daten vor allem darauf aufbauende Techniken des Web 2.0, wie Mash-Ups und Apps, aber auch der erweiterte Zugang zu Regierungsdiensten über das Internet.

  • GRUNWALD, A., BANSE, G., COENEN, C. und L. HENNEN (2006): Netzöffentlichkeit und digitale Demokratie. Tendenzen politischer Kommunikation im Internet. Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 18, Berlin.
    Dieser Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag bündelt den aktuellen Wissensstand zur elektronischen Demokratie. Die Bandbreite ermöglicht es dem Interessierten, einzelne Erscheinungsformen endigitaler Demokratie in ihrer Beziehung zum gesamten Feld (und dessen zeitlicher Entwicklung) zu betrachten.

  • MOORSTEDT, T. (2008): Jeffersons Erben. Wie die digitalen Medien die Politik verändern. Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Der als eine Art Reisereportage geschriebene Bericht über die US-amerikanische Szene der Onlinepolitik führt den Leser ganz ohne die Anstrengungen wissenschaftlicher Analyse in die Veränderungen der Politik ein, die sich durch den Einfluss der neuen Medien ergeben. Eine lesenswerte Einführung vor allem in die neuen Kulturformen, die sich in der Politik rund um die unterschiedlichen Technologien bilden.

  • REICHARD, C., SCHESKE, M. und T. SCHUPPAN (2004): Das Reformkonzept E-Government. Potenziale - Ansätze - Erfahrungen. Lit-Verlag, Berlin.
    Die Beiträge dieses Werkes stammen aus dem Forschungsprojekt electronic local government (eLoGo) am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam und von Wissenschaftlern aus dem Netzwerk dieses Projektes. Das Buch vermittelt einen guten Überblick über den derzeitigen Stand von E-Government.

  • VAN DEEL, S. (2007): E-Government in Deutschland und dem Vereinigten Königreich: Ein Vergleich von Geschichte, Infrastrukturen, Institutionen und Initiativen. Vdm Verlag, Saarbrücken.
    Van Deel nimmt sich dem Thema E-Government an und vergleicht die Initiativen DirectGov und BundOnline 2005 im Vereinigten Königreich und Deutschland miteinander.

  • VON LUCKE, J. (2008): Hochleistungsportale für die öffentliche Verwaltung. Schriftenreihe Wirtschaftsinformatik 55 , Lohmar, Köln.
    Die vorliegende Habilitationsschrift nimmt sich Portalen in der öffentlichen Verwaltung an. Dabei geht es um Gestaltung, Umgestaltung und Verbesserung vorhandener Organisationsstrukturen in Staat und Verwaltung. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • BENZ, A., LÜTZ, S., SCHIMANK, U. und G. SIMONIS (2007): Handbuch Governance. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Das Buch vermittelt die theoretischen und analytischen Grundlagen von Governance und stellt die Debatten in den verschiedenen Feldern der Politikwissenschaft zusammen.

  • BBR (2005): Themenheft "Urban Governance". Information zur Raumentwicklung, 9/10, Bonn.
    Das Heft ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • HEALEY, P. (2007): Urban Complexity and Spatial Strategies. Towards a relational Planning for our times. Routledge, London.
    Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • HEINELT, H. und D. KÜBLER (Hrsg.) (2005): Metropolitan Governance. Capacity, democracy and the dynamics of place. Routledge, London.
    Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • SCHUPPERT, G.F. (Hrsg.) (2006²): Governance-Forschung, Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien. In: Schriften zur Governance-Forschung, Bd. 1, Nomos, Darmstadt.
    Der Sammelband zur Governance-Forschung gibt neben einer Begriffsbestimmung einen Überblick über den Stand der aktuellen Forschung und berichtet so über „the state of the art“. Darüber hinaus stellt er Governance-Strukturen in wichtigen Politikbereichen vor und zeigt zukünftige Entwicklungslinien auf.

  • SCHWALB, L. und H. WALK (2007): Local Governance - mehr Transparenz und Bürgernähe? Vs Verlag, Wiesbaden.
    Der Sammelband führt die verschiedenen Debatten um Local Governance zusammen und zeigt die Potenziale, aber insbesondere auch die Grenzen der Einbeziehung in Entscheidungsprozesse auf.

  • SCHUPPERT, G. F. und M. ZÜRN (2008): Governance in einer sich wandelnden Welt. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Schuppert befasst sich in seinem Werk mit dem interdisziplinären und uneindeutigen Charakter des Begriffs Governance. Im Prozess der Verortung von Governancestrukturen und Governanceprozessen wird deutlich, dass der Governance-Begriff in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betrachtungshintergrund stark variieren kann.

 

  • HART, T. und F. PFLÜGER (Hrsg.) (2004): Neue Medien und Bürgerorientierung. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
    Aus dem CIVITAS-Knoten "Neue Medien" und dem Bertelsmann-Projekt "Balanced E-Government" ging diese Material- und Beispielsammlung zur Planung und Umsetzung von Online-Projekten zur Bürgerbeteiligung hervor.

  • INITIATIVE EPARTICIPATION & STIFTUNG MITARBEIT (Hrsg.) (2007):
    E-Partizipation - Beteiligungsprojekte im Internet. Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten 21. Stiftung MITARBEIT, Bonn.
    Eine Sammlung spannender Fallbeispiele und Analysen zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken in Bürgerbeteiligungsprojekten. Der Band deckt von formellen über informelle Beteiligungsprozesse die ganze Bandbreite der E-Partizipation ab und bietet außerdem einen Überblick über technologische Entwicklungen.

  • KUHN, F. (2006): Elektronische Partizipation: Digitale Möglichkeiten -
    Erklärungsfaktoren - Instrumente. VS Verlag, GWV Fachverlage, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen interessanten und umfassenden Überblick über den Stand der E-Partizipation.

  • OPPERMANN, B. (2008): Landschaftsplanung interaktiv. Folgerungen aus der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Interaktiver Landschaftsplan Königslutter am Elm". In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt, Bd. 58, Bonn.
    Evaluation, die über das Königslutterprojekt hinausgeht.

  • OPPERMANN, B., SCHIPPER, S., HACHMANN, R., MEIFORTH, J. und B. WARREN-KRETZSCHMAR (2007): Leitfäden zur interaktiven Landschaftsplanung. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt, Bd. 40, Bonn.
    Das Projekt "interaktiver Landschaftsplan Königslutter" ist schon etwas älter, aber dennoch vielleicht gerade für Geographen interessant.

  • PFLÜGER, F., SELLE, K. und H. SINNING (Hrsg.) (2003): Neue Medien und
    Bürgerorientierung. Anforderungen, Strategien und Praxisbeispiele. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
    Aus der Arbeit des CIVITAS-Netzwerks, das kommunale Bürgerorientierung in der Praxis unterstützte und förderte, ging diese Veröffentlichung hervor, in der Qualitätskriterien für den sinnvollen Einsatz neuer Medien und ihre Integration in die Gesamtheit von Kommunikationsprozessen (zur Stadtentwicklung und Stadtplanung) entwickelt und verschiedene Kommunikationsstrategien vorgestellt werden.

  • SELLE, K. (2005): Planen. Steuern. Entwickeln. Über den Beitrag öffentlicher Akteure zur Entwicklung von Stadt und Land. edition stadt|entwicklung, Dortmund.
    Eine Arbeit zu Theorie und Praxis der Stadtentwicklung mit großem Abschnitt über die Gestaltung von Kommunikationsprozessen. Behandelt werden u.a.: Die Bedeutung der Kommunikation für die Stadtentwicklung, die Spannungsfelder in denen sich insbesondere bürgerorientierte Praxis entwickelt, der Umgang mit theoretischen wie praktischen Einwänden gegen kommunikativ angelegte Stadtentwicklungsprozesse sowie zeitgemäße Qualitätskriterien ("Was ist gute Kommunikation?").

  • VON HAAREN, C., HERBERT, M. und O. LIPPELT (2006): Interaktiver Landschaftsplan Königslutter am Elm. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft 11, S. 536 – 541, Bonn.Das Projekt "interaktiver Landschaftsplan Königslutter" ist schon etwas älter, aber dennoch vielleicht gerade für Geographen interessant.

  • BIEBER, C., EIFERT, M., GROß, T. und J. LAMLA (Hrsg.) (2009): Soziale Netze in der digitalen Welt: Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht. Campus Verlag, Frankfurt/Main.
    Die Autoren zeigen, inwiefern die neuen Formen der Generierung und Verbreitung von Inhaltenim Web 2.0 immer auch in soziale, ökonomische und juristische Kontrollstrukturen eingebunden sind.

  • GRABHER, G. und W.W. POWELL (Hrsg.) (2004): Networks. Cheltenham, UK, Northampton, MA, USA.
    Die zwei Bände geben einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • LI, C. und J. BERNHOFF (2008): Groundswell - winning in a world transformed by social technology. Harvard Business Press, Boston.
    Menschen vernetzen sich zunehmend über Onlinetools und teilen so ihre Erfahrungen miteinander. Die Autoren analysieren diesen Trend und leiten daraus praktische Handlungsempfehlungen für Unternehmen jeder Größe ab.

  • SHIRKY, C. (2009): Here comes everybody. How change happens when people come together. Penguin, New York.
    Clay Shirkey erklärt aus verschiedenen bekannten Perspektiven, wie das Internet Menschen zu gemeinschaftlichem Handeln zusammenführt.

  • STEGBAUER, C. (Hrsg.) (2008): Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie. Ein neues Paradigma in den Sozialwissenschaften. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Ein weitreichender Stand der Netzwerkforschung mit Beiträgen zur Netzwerktheorie, aber auch solchen aus unterschiedlichen Fachgebieten u.a. Wirtschaftsgeographie.

  • STEGBAUER, C. und M. JÄCKEL (Hrsg.) (2007): Social Software. Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Ein Sammelband, in dem unterschiedliche Medien des Web 2.0 unter sozialwissenschaftlicher Perspektive behandelt werden.

  • STEGBAUER, C. und A. RAUSCH (2006): Strukturalistische Internetforschung. Netzwerkanalysen internetbasierter Kommunikationsräume. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Es handelt sich um eine Aufsatzsammlung der beiden Autoren. In den Beiträgen werden die raumübergreifende Struktur internetbasierter Kommunikationsräume und die Entstehung von Ungleichheit behandelt.

  • SYDOW, J. (20064) (Hrsg.): Management von Netzwerkorganisationen. Gabler, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • THIEDEKE, U. (2004): Soziologie des Cyberspace. Medien, Strukturen und Semantiken. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Sammlung interdisziplinärer Beiträge zum Thema Cyberspace und den zentralen Strukturen und Veränderungen medialer Kommunikation, sozialer Erwartungsstrukturen, Identitäten und kulturellen Beschreibungen.

  • WINDELER, A. (2001): Unternehmungsnetzwerke. Konstitution und Strukturation. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • DANIELS, P.W., LEYSHON, A., BRADSHAW, M.J. und J. BEAVERSTOCK (Hrsg.) (2009): Geographies of the New Economy. Critical Reflections. Routledge, London, New York.
    Ein Werk, das sich nicht mit den "neuen IuK" im engeren Sinne, sondern mit dem geographisch-räumlichen Kontext der "New Economy" befasst. Es wird auf sehr instruktive Weise und fernab jeder Überschätzung der 'Wirkungen' von IuK deutlich gemacht, wo (und wo nicht) die neue Ökonomie im ökonomischen Zusammenhang insgesamt räumlich eingebettet ist.

  • HUTTON, T.A: (2008): The New Economy of the Inner City. Restructuring, regeneration and dislocation in the twenty-first-century metropolis. Routledge, London, New York.
    Ein Werk, das sich nicht mit den "neuen IuK" im engeren Sinne, sondern mit dem geographisch-räumlichen Kontext der "New Economy" befasst. Es wird auf sehr instruktive Weise und fernab jeder Überschätzung der 'Wirkungen' von IuK deutlich gemacht, wo (und wo nicht) die neue Ökonomie räumlich eingebettet ist mit Bezug auf die Entwicklung ausgewählter Innenstädte.

  • CHAOS COMPUTER CLUB E.V. (Hrsg.) (2008): Die Datenschleuder, das
    wissenschaftliche fachblatt datenreisende, ein organ des chaos computer club, 93, Berlin.
    Ausgabe 93 der vom Chaos Computer Club verlegten „Datenschleuder“ bietet einen scharfsinnigen Rückblick auf das Jahr 2008. Neben dem Bundestrojaner werden unter anderem Themen wie die Vorratsdatenspeicherung, Demonstrationen gegen eben diese sowie das mangelnde Engagement der Parteien für die Bürgerrechte kritisch analysiert.

  • HEMPEL, L. und J. METELMANN (Hrsg.) (2005): Bild - Raum - Kontrolle.
    Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Die Praxis und der Symbolcharakter der Überwachungskamera lassen sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor miteinander verflochten sind. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • KAMMERER, S. (2008): Bilder der Überwachung. Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Diese kulturwissenschaftliche Studie über Videoüberwachung und ihre medialen Repräsentationen führt von 1667, als der "Sonnenkönig" Louis XIV. die Straßenbeleuchtung zentralisieren ließ, bis in die Gegenwart, in der gesichtserkennende Systeme Täter aus der Menge fischen sollen, Bürgerrechtler zur Überwachung der Überwacher aufrufen und Passanten vor echten Videokameras falsches Theater spielen. (Auszug aus dem Umschlagtext)
    LEIPZIGER KAMERA (Hrsg.) (2009): Kontrollverluste. Interventionen gegen

  • Überwachung. Unrast, Münster.
    Das Buch versammelt Beiträge zu Fragen einer emanzipatorischen und praktischen Kritik an der aktuellen Überwachungsgesellschaft. Es führt sehr unterschiedliche Strategien und Perspektiven der linken Überwachungskritik zusammen. Kritische WissenschaftlerInnen, AktivistInnen und Initiativen stellen theoretische, aber vor allem strategische und aktionsorientierte Überlegungen an, reflektieren ihre Handlungserfahrungen und beleuchten Probleme und Potenziale von Bewegung(en) gegen immer mehr Überwachung und Kontrolle. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • MÜLLER-HEIDELBERG, T. et al. (2004-2009): Grundrechte-Report 2009. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Fischer, Frankfurt/Main.
    Jährlich erscheinender Grundrechte-Report zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland.
     
  • MÜNCH, P. (2005): Technisch organisierter Datenschutz. Datakontext, Frechen.
    Zielgruppe sind insbesondere örtlich Beauftragte und Betriebsbeauftragte für den Datenschutz sowie alle IT-verantwortlichen Personen. Der Leitfaden enthält die Grundlagen des technisch-organisatorischen Datenschutzes und beantwortet Fragen zum Thema IT-Sicherheits- und Risikomanagement.

  • PELTZER, U. (2007): Teil der Lösung. Ammann, Zürich.
    Roman. Subtil verbindet Ulrich Peltzer eine atemberaubende Liebesgeschichte mit der Beobachtung neuer politischer Bewegungen in einer Atmosphäre der Überwachung, der Realität unserer Zeit.

  • TROJANOW, I. und J. ZEH (2009): Angriff auf die Freiheit: Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte. Hanser, München.
    Trojanow und Zeh (Corpus Delicti) weisen in ihrem kritischen Appell an die Leser auf die Gefahren der zunehmenden Datenerfassung in der On- und Offline Welt hin. Überwachungskameras, Pay-back-Karten, biometrische Ausweise und Mautsysteme bieten ein technisches Kontrollpotenzial von denen Orwell nur träumen konnte.

  • ZEH, J. (2009): Corpus Delicti. Schöffling, Frankfurt/Main.
    Roman. Juli Zeh entwirft in Corpus Delicti das spannende Science-Fiction-Szenario einer Gesundheitsdiktatur irgendwann im 21. Jahrhundert, in der alles kontrolliert wird. Dabei geht es um aktuelle Fragen, wie z.B.: Wie weit kann und wird der Staat individuelle Rechte einschränken? Gibt es ein Recht des Einzelnen auf Widerstand?

  • BUDKE, A., KANWISCHER, D. und A. POTT (Hrsg.) (2004): Internetgeographien. Beobachtungen zum Verhältnis von Internet, Raum und Gesellschaft. Franz Steiner, Wiesbaden.
    Die räumlichen und gesellschaftlichen Dimensionen des Internets werden anhand physisch-materieller, struktureller, perzeptiver und kommunikativer Aspekte analysiert.
     
  • HENCKEL, D. und M. EBERLING (2002): Raumzeitpolitik. Leske & Budrich, Opladen.
    Ein Buch zur Grundlegung einer Integration von Raumpolitik und Zeitpolitik – ausgehend von sehr unterschiedlichen Zugängen. Es handelt sich um einen Band, der auf der Basis eines Arbeitskreises bei der ARL entstanden ist.

  • MÜCKENBERGER, U. (2004): Metronome des Alltags. Sigma, Berlin.
    Ausgehend von der Rolle der Unternehmen für die Zeitstrukturen der Stadt geht es um die Möglichkeiten, Zeitkonflikte auf örtlicher Ebene zivilgesellschaftlich zu lösen.

  • STEGBAUER, C. (2009): Wikipedia. Das Rätsel der Kooperation. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Kooperation unter den Bedingungen eines sozialen Mediums wie Wikipedia stellt u.a. die Frage danach, ob man tatsächlich ohne den physischen Raum und Treffen von Angesicht zu Angesicht auskommt.

  • GRAHAM, S. und S. MARVIN (2001): Splintering Urbanism. Routledge, London, New York.
    Ein Buch über die Bedeutung der technischen Infrastruktur für die Stadtentwicklung – das Versprechen der Moderne auf eine flächendeckende Versorgung und die Rücknahme des Versprechens bzw. seine Nichteinlösung in unterschiedlichen Räumen und die Folgen für die räumliche und soziale Struktur der Stadt.

  • MAAR, C. und F. RÖTZER (Hrsg.) (1997): Virtual Cities. Die Neuerfindung der Stadt im Zeitalter der globalen Vernetzung. Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin.
    Das Buch bietet einen Ein- und Überblick über den derzeitigen Stand der Diskussion - ein Muss für alle, denen die Zukunft der Stadt am Herzen liegt und die sie aktiv mitgestalten möchten. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • LEHMANN, K. und M. SCHETSCHE (2007): Die Google-Gesellschaft. Vom digitalen Wandel des Wissens. Transcript, Bielefeld.
    Der umfangreiche Band liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme der verschiedenen Dimensionen der internetbasierten Wissensgesellschaft. In mehr als 50 Beiträgen ziehen Praktiker, Journalisten und Wissenschaftler Bilanz für Politik und Ökonomie, für Bildung, Medien und Kunst und gleichen dabei Diskussion und Wirklichkeit miteinander ab. (Auszug aus dem Umschlagtext)
  • SCHACHTNER, C. Und A. HÖBER (2008): Learning Communities. Das Internet als neuer Lern- und Wissensraum. Campus Verlag, Frankfurt/Main.
    Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen Lern- und Wissensräume, die bislang ungeahnte Möglichkeiten bieten. Theoretisch und anhand von praktischen Versuchen wird der Frage nachgegangen, inwieweit Lernen im Cyberspace Menschen der Gegenwart darin unterstützt, diese Gegenwart zu verstehen, in ihr erfolgreich zu handeln und sich die Zukunft als offenen Raum zu erschließen und zu erhalten. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • Bilder zur Tagung
  • Flyer (PDF, 711 kB)
  • Banner
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e-motion 2010 – Stadtentwicklung und IuK-Technologien

Am 11. / 12.11.2010 fand die Tagung "e-motion 2010 – IuK-Technologien und Stadtentwicklung" zum dritten Mal in der Deutschen Welle in Bonn statt.

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Bachelor-/Master- und Diplomarbeitsbörse

Diplomarbeitsbörse

Ziel der Diplomarbeitsbörse ist es, fortgeschrittenen Studierenden aus unterschiedlichen Fachdisziplinen Anregungen für ihre Diplomarbeiten oder auch für andere Abschlussarbeiten im Bereich der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zu geben.

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Netzwerktreffen

Zusätzlich zur Tagung e-motion findet im regelmäßigen Abstand ein Treffen des Wissenschaftsnetzwerkes statt.

Bonn, 27. August 2007

Erstes Treffen des Wissenschaftsnetzwerkes T-City: Am 27. August 2007 trafen sich 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktiker verschiedener Fachrichtungen und Nationen im Geographischen Institut der Universität Bonn, um die Forschungskonzeption der Begleitforschung von T-City zu diskutieren.

Friedrichshafen, 13./14. März 2008

Zweites Treffen des Wissenschaftsnetzwerkes T-City: Im März 2008 traf sich das Wissenschaftsnetzwerk T-City in Friedrichshafen. Diskutiert wurden erste Ergebnisse der Begleitforschung sowie Ideen zu weiterführenden Forschungvorhaben der Netzwerkmitglieder.

Bonn, 14./15. Mai 2009

Mitte Mai 2009 fand die dritte Tagung des Wissenschaftsnetzwerks T-City in den Räumen der Montag-Stiftung in Bonn statt. 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutierten den Stand der Forschung zu dem Themenkomplex "e-government / Governance / e-partizipation". Das Treffen bereitete die Tagung e-motion 2009 vor, die zum zweiten Mal die Frage erörtert, wie neue Informations- und Kommunikationstechnologien die Stadtentwicklung beeinflussen.

Bonn,  28. Januar 2011

Im Januar 2011 fand die vierte Tagung des Wissenschaftsnetzwerks T-City am Geographischen Institut der Universität Bonn statt. Diskutiert wurde der Forschungsbedarf aktueller und neuer Aspekte in dem Themenfeld der Informations- und Kommunikationstechnologien und Stadtentwicklung.

Netzwerk

Das Forschungsteam führt die Begleitforschung des Projekts durch und besteht aus 3 Wissenschaftlern. Es wird durch ein interdisziplinäres Wissenschaftsnetzwerk ergänzt, das sich aus rund 20 Wissenschaftlern zusammensetzt. Als Anregung für Abschlussarbeitsthemen gibt es darüber hinaus eine Bachelor-/Master- und Diplomarbeitsbörse zum Thema „Wirkungen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien“.

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Wissenschaftsnetzwerk

Das Wissenschaftsnetzwerk wird von Forschern verschiedener europäischer Länder gebildet und liefert zusätzliche thematische Anregungen für das Projekt.

Die rund 20 Wissenschaftler vertreten die Disziplinen Medienforschung, Raumplanung, Stadtplanung, Geographie, Soziologie und Verwaltungswissenschaften.

Forschungsergebnisse

  • zu den Bürgern und Unternehmen in Friedrichshafen

Bürger und Unternehmen

 

Derzeit ist die Auswertung der ersten Welle der qualitativen Befragung von Bürgerinnen und Bürgern     (34 Gespräche mit 55 Personen im Alter von 13-70; Erhebung Ende2007/Anfang 2008) sowie von Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen (34 Gespräche; Erhebung  Ende 2007) weitgehend abgeschlossen. Ebenfalls weitgehend ausgewertet ist die standardisierte Befragung von 1.000 Bürgerinnen und Bürgern sowie von 150 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen Anfang 2008 - jeweils in Friedrichshafen und einer repräsentativen bundesweiten Vergleichsstichpobe in Städten mit 25.-100.000 Einwohnern.

 

Als erste Ergebnisse zu der Frage, in wie weit Anwendungen von Breitband-IKT Einfluss auf die Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern und auf die Standortqualität von Unternehmen haben, und wie das Projekt T-City bewertet wird, lassen sich zusammengefasst folgende Feststellungen treffen:

 

  • Von den Befragten wird als Nutzen moderner IKT insbesondere die verbesserte Möglichkeit der Kontaktpflege und der Informationsbeschaffung genannt.

 

  • Bezüglich der Nutzung besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen den Altersgruppen. Die jüngeren Nutzer nehmen die Möglichkeiten von Chats und Unterhaltungsangeboten im Netz deutlich häufiger in Anspruch als die Älteren.

 

  • Einige Befragte bewerten die technischen Instrumente (Handy, PC, Browser, ...) weniger als Medium zur Kontaktaufnahme, sondern eher als Konkurrenz z.B. zum face-to-face-Kontakt oder zu körperlicher Aktivität.

 

  • Bezüglich von Aussagen zur eigenen Technikkompetenz und zur Wahrnehmung und Bewertung des Digital Divide besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Männern (höhere Technikkompetenzzuschreibung, geringere Digital Divide-Thematisierung) und Frauen (geringere Technikkompetenzzuschreibung, höhere Digital Divide-Thematisierung).

 

  • Auch bezüglich der Bewertung des Nutzens des Projekts T-City für die Stadt FN und die eigene Person unterscheiden sich Männer und Frauen erheblich. Männer bewerten das Projekt sowohl für die eigene Person als auch für die Stadtgesellschaft positiver als Frauen.

 

  • Als Hemmnisse zur Nutzung verschiedener Informations- und Kommunikationstechnologien werden insbesondere lange Vertragsbindungen, hohe Kosten (für mobile Datendienste und Mobilfunknutzung im Ausland), technische Schwierigkeiten sowie fehlender (Zusatz-)Nutzen genannt.

 

Für weitere Informationen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

 

Michael Lobeck
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  • zu den Einzelprojekten

Mobile Visite

Evaluation des Einzelprojekts „Mobile Visite“

Die Arbeitsgruppe Stadt- und Regionalforschung des Geographischen Instituts der Universität Bonn führt im Auftrag der Deutschen Telekom die Begleitforschung des Projekts T-City durch. In dem Projektfeld „Gesundheit und Betreuung“ wurde u.a. das Einzelprojekt Mobile Visite untersucht – eine Telemedizin-Anwendung, die ein interaktives Betreuungssystem für Herzinsuffizienzpatienten darstellt und es Patienten erlaubt, von zu Hause aus Kontrolldaten wie Blutdruck und Gewicht an das Telemedizinzentrum in das Klinikum Friedrichshafen zu übermitteln.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um den Einsatz und den Nutzen von Telemedizin bei chronischer Herzschwäche ist das Anliegen der vorliegenden Untersuchung, herauszuarbeiten, wie sich die Anwendung des interaktiven Betreuungssystems Mobile Visite auf die Lebensqualität der Patienten auswirkt. Während bereits eine Vielzahl von quantitativen Studien zu dieser Thematik vorliegen, die sich vornehmlich auf gesundheitsökonimische Aspekte konzentrieren, bedient sich diese Untersuchung qualitativer Methoden*, um die subjektiven Perspektiven der Patienten sowie die damit verbundene Wahrnehmung und Erfahrung im alltäglichen Umgang mit der Krankheit herauszuarbeiten und hieraus abzuleiten, inwieweit Telemedizin einen Mehrwert zu der Standardtherapie bieten kann.

In der Gesamtheit der Patientengespräche zeigt sich, dass sich in der Wahrnehmung der Patienten ihre Lebensqualität durch die Krankheit stark verändert hat, da sie ihr (Alltags-) Leben und ihre Gewohnheiten umstellen mussten. Die Patienten entwickeln einen bestimmten Umgang, um die (neue) Situation, die durch die Erkrankung entstanden ist, zu bewältigen – sie empfinden, dass sie hierbei durch die Anwendung der Mobilen Visite unterstützt werden, indem das System ihnen Sicherheit bietet.

Die zentrale Kategorie Sicherheit, die bezüglich der Beeinflussung der Lebensqualität durch die Mobile Visite aus den Gesprächen abgeleitet werden konnte, zeigt sich in drei Dimensionen:

  • Positive Überwachung: Das System gibt den Patienten ein Gefühl der Sicherheit, indem sie sich in einem positiven Sinne überwacht fühlen. Sie wissen, dass ihre Werte täglich vom Klinikum Friedrichshafen überprüft werden und dass sich ggf. das System respektive das Klinikum meldet, wenn Werte nicht in dem festgelegten Zielbereich liegen. Den Patienten ist es aufgrund der Überwachung möglich, ihren Alltag freier zu gestalten bzw. einige der Interviewpartner trauen sich selbst mehr zu.
  • Betreuung durch das Klinikum: Für die Patienten ist die Tatsache, dass sie durch ein Klinikum – auch über eine geographische Distanz hinweg – betreut werden, von großer Bedeutung. Im Gegensatz zu einem Hausarzt wird dem Klinikum eine bessere fachliche Kompetenz zugeschrieben. Zudem ist es für einige Teilnehmer beruhigend zu wissen, dass sie das Krankenhaus 24 Stunden an sieben Tagen der Woche aufsuchen können. Gleichzeitig können sie darauf vertrauen, dass in einem solchen Fall das Klinikum ihre Krankengschichte sowie die Entwicklung ihres Zustandes kennt. Diese Punkte tragen zu dem Gefühl der Sicherheit bei, welches die Patienten durch die Mobile Visite erfahren.
  • Umgang mit der Krankheit: Durch die Anwendung der Mobilen Visite lernen die Patienten, ihre Krankheit bzw. ihre digitalisierten Werte (Blutdruck/Gewicht) einzuordnen und zu bewerten; dieses verstärkt das Sicherheitsgefühl. Darüber hinaus werden sie unterstützt, mit ihrer Krankheit zu leben und ihren Lebensstil daran anzupassen. Die Anwendung der Mobilen Visite bedeutet eine Stütze, die Regelmäßigkeit im Alltag fördert und den Patienten gewisse Inhalte in Bezug auf die Erkrankung vermittelt.

 

In Bezug auf die drei Dimensionen konnte herausgearbeitet werden, dass diese wechselseitig wirken und sich gegenseitig bedingen und so eine gefühlte Sicherheit durch die Anwendung der Mobilen Visite entsteht. Durch die telemedizinische Betreuung erfahren die Patienten eine Steigerung ihrer Lebensqualität, indem diese ihnen die Alltagsgestaltung und den Umgang mit der Krankheit erleichtert.

 

*Insgesamt wurden in dem Zeitraum von September 2009 bis Oktober 2010 sieben leitfadengestützte Interviews mit Projektverantwortlichen und sechs leitfadengestützte Interviews mit Patienten, die an der Mobilen Visite teilnehmen bzw. teilgenommen haben, durchgeführt.

 

 

 

Für weitere Informationen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Lena Hatzelhoffer

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+49 (0228) 73-60210

 

Ergebnisse

Hier finden Sie Forschungsergebnisse und Veröffentlichungen der wissenschaftlichen Begleitforschung. Bei Fragen zu der Untersuchung wenden Sie sich gerne an This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. .

Forschungsergebnisse

Zu den Bürgern und Unternehmen in Friedrichshafen

Derzeit ist die Auswertung der ersten Welle der qualitativen Befragung von Bürgerinnen und Bürgern     (34 Gespräche mit 55 Personen im Alter von 13-70; Erhebung Ende2007/Anfang 2008) sowie von Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen (34 Gespräche; Erhebung  Ende 2007) weitgehend abgeschlossen. Ebenfalls weitgehend ausgewertet ist die standardisierte Befragung von 1.000 Bürgerinnen und Bürgern sowie von 150 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen Anfang 2008 - jeweils in Friedrichshafen und einer repräsentativen bundesweiten Vergleichsstichpobe in Städten mit 25.-100.000 Einwohnern.

 

Als erste Ergebnisse zu der Frage, in wie weit Anwendungen von Breitband-IKT Einfluss auf die Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern und auf die Standortqualität von Unternehmen haben, und wie das Projekt T-City bewertet wird, lassen sich zusammengefasst folgende Feststellungen treffen:

  • Von den Befragten wird als Nutzen moderner IKT insbesondere die verbesserte Möglichkeit der Kontaktpflege und der Informationsbeschaffung genannt. 
  • Bezüglich der Nutzung besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen den Altersgruppen. Die jüngeren Nutzer nehmen die Möglichkeiten von Chats und Unterhaltungsangeboten im Netz deutlich häufiger in Anspruch als die Älteren. 
  • Einige Befragte bewerten die technischen Instrumente (Handy, PC, Browser, ...) weniger als Medium zur Kontaktaufnahme, sondern eher als Konkurrenz z.B. zum face-to-face-Kontakt oder zu körperlicher Aktivität.
     
  • Bezüglich von Aussagen zur eigenen Technikkompetenz und zur Wahrnehmung und Bewertung des Digital Divide besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Männern (höhere Technikkompetenzzuschreibung, geringere Digital Divide-Thematisierung) und Frauen (geringere Technikkompetenzzuschreibung, höhere Digital Divide-Thematisierung).
     
  • Auch bezüglich der Bewertung des Nutzens des Projekts T-City für die Stadt FN und die eigene Person unterscheiden sich Männer und Frauen erheblich. Männer bewerten das Projekt sowohl für die eigene Person als auch für die Stadtgesellschaft positiver als Frauen.
     
  • Als Hemmnisse zur Nutzung verschiedener Informations- und Kommunikationstechnologien werden insbesondere lange Vertragsbindungen, hohe Kosten (für mobile Datendienste und Mobilfunknutzung im Ausland), technische Schwierigkeiten sowie fehlender (Zusatz-)Nutzen genannt.

 

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Michael Lobeck
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Zum Einzelprojekt Mobile Visite

Evaluation des Einzelprojekts „Mobile Visite“

Die Arbeitsgruppe Stadt- und Regionalforschung des Geographischen Instituts der Universität Bonn führt im Auftrag der Deutschen Telekom die Begleitforschung des Projekts T-City durch. In dem Projektfeld „Gesundheit und Betreuung“ wurde u.a. das Einzelprojekt Mobile Visite untersucht – eine Telemedizin-Anwendung, die ein interaktives Betreuungssystem für Herzinsuffizienzpatienten darstellt und es Patienten erlaubt, von zu Hause aus Kontrolldaten wie Blutdruck und Gewicht an das Telemedizinzentrum in das Klinikum Friedrichshafen zu übermitteln.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um den Einsatz und den Nutzen von Telemedizin bei chronischer Herzschwäche ist das Anliegen der vorliegenden Untersuchung, herauszuarbeiten, wie sich die Anwendung des interaktiven Betreuungssystems Mobile Visite auf die Lebensqualität der Patienten auswirkt. Während bereits eine Vielzahl von quantitativen Studien zu dieser Thematik vorliegen, die sich vornehmlich auf gesundheitsökonimische Aspekte konzentrieren, bedient sich diese Untersuchung qualitativer Methoden*, um die subjektiven Perspektiven der Patienten sowie die damit verbundene Wahrnehmung und Erfahrung im alltäglichen Umgang mit der Krankheit herauszuarbeiten und hieraus abzuleiten, inwieweit Telemedizin einen Mehrwert zu der Standardtherapie bieten kann.

In der Gesamtheit der Patientengespräche zeigt sich, dass sich in der Wahrnehmung der Patienten ihre Lebensqualität durch die Krankheit stark verändert hat, da sie ihr (Alltags-) Leben und ihre Gewohnheiten umstellen mussten. Die Patienten entwickeln einen bestimmten Umgang, um die (neue) Situation, die durch die Erkrankung entstanden ist, zu bewältigen – sie empfinden, dass sie hierbei durch die Anwendung der Mobilen Visite unterstützt werden, indem das System ihnen Sicherheit bietet.

Die zentrale Kategorie Sicherheit, die bezüglich der Beeinflussung der Lebensqualität durch die Mobile Visite aus den Gesprächen abgeleitet werden konnte, zeigt sich in drei Dimensionen:

  • Positive Überwachung: Das System gibt den Patienten ein Gefühl der Sicherheit, indem sie sich in einem positiven Sinne überwacht fühlen. Sie wissen, dass ihre Werte täglich vom Klinikum Friedrichshafen überprüft werden und dass sich ggf. das System respektive das Klinikum meldet, wenn Werte nicht in dem festgelegten Zielbereich liegen. Den Patienten ist es aufgrund der Überwachung möglich, ihren Alltag freier zu gestalten bzw. einige der Interviewpartner trauen sich selbst mehr zu.
     
  • Betreuung durch das Klinikum: Für die Patienten ist die Tatsache, dass sie durch ein Klinikum – auch über eine geographische Distanz hinweg – betreut werden, von großer Bedeutung. Im Gegensatz zu einem Hausarzt wird dem Klinikum eine bessere fachliche Kompetenz zugeschrieben. Zudem ist es für einige Teilnehmer beruhigend zu wissen, dass sie das Krankenhaus 24 Stunden an sieben Tagen der Woche aufsuchen können. Gleichzeitig können sie darauf vertrauen, dass in einem solchen Fall das Klinikum ihre Krankengschichte sowie die Entwicklung ihres Zustandes kennt. Diese Punkte tragen zu dem Gefühl der Sicherheit bei, welches die Patienten durch die Mobile Visite erfahren.
     
  • Umgang mit der Krankheit: Durch die Anwendung der Mobilen Visite lernen die Patienten, ihre Krankheit bzw. ihre digitalisierten Werte (Blutdruck/Gewicht) einzuordnen und zu bewerten; dieses verstärkt das Sicherheitsgefühl. Darüber hinaus werden sie unterstützt, mit ihrer Krankheit zu leben und ihren Lebensstil daran anzupassen. Die Anwendung der Mobilen Visite bedeutet eine Stütze, die Regelmäßigkeit im Alltag fördert und den Patienten gewisse Inhalte in Bezug auf die Erkrankung vermittelt.

In Bezug auf die drei Dimensionen konnte herausgearbeitet werden, dass diese wechselseitig wirken und sich gegenseitig bedingen und so eine gefühlte Sicherheit durch die Anwendung der Mobilen Visite entsteht. Durch die telemedizinische Betreuung erfahren die Patienten eine Steigerung ihrer Lebensqualität, indem diese ihnen die Alltagsgestaltung und den Umgang mit der Krankheit erleichtert.

*Insgesamt wurden in dem Zeitraum von September 2009 bis Oktober 2010 sieben leitfadengestützte Interviews mit Projektverantwortlichen und sechs leitfadengestützte Interviews mit Patienten, die an der Mobilen Visite teilnehmen bzw. teilgenommen haben, durchgeführt.

 

 

 

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Lena Hatzelhoffer
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Veröffentlichungen

Artikel in Zeitschriften

 

  • Hatzelhoffer, L. , Lobeck, M. und C.-C. Wiegandt (2011): Einführung in das Themenheft Räumliche Aspekte von Informations- und Kommunikationstechnologien. In: Informationen zur Raumentwicklung Heft 10/11, S. I – III.
  • Hatzelhoffer, L. , Lobeck, M. , Müller, W. und C.-C. Wiegandt (2011): Verändern die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien die europäische Stadt? In: Informationen zur Raumentwicklung Heft 10/11, S. 579-588.
  • Hatzelhoffer, L. (2011): Die ubiquitäre Stadt - Hype oder Blick in eine smarte Zukunft?. Bauwelt, 24/2011, 102. Jahrgang, S. 52-57.

  • Hatzelhoffer, L. (2010): Friedrichshafen auf dem Weg zur Smart City - Erkenntnisse der Begleitforschung zur Steigerung der Lebensqualität durch den Einsatz von IKT. In: Eberspächer, J. und J. Lorenz (Hg): Smart Cities. Lebensqualität und Geschäftsmöglichkeiten in der Stadt der Zukunft. München 2010, S. 20-26.
  • Hatzelhoffer, L., Lobeck, M., Müller, W. und C.-C. Wiegandt (Hg.) (2010): E-Government und Stadtentwicklung. Schriftenreihe Stadtzukünfte, Band 8, Münster 2010.
  • Hennemann,M. und C.-C. Wiegandt (2010): E-Partizipation in der Stadtplanung. Chancen und Grenzen der Bürgerbeteiligung im Informationszeitalter. In: Hatzelhoffer, L., Lobeck, M., Müller, W. und C.-C. Wiegandt (Hg): E-Government und Stadtentwicklung. Münster 2010, S.99-113.
  • Lobeck, M. (2010): Die Zukunft der Telekommunikation als PPP. Ein Werkstattbericht zur Evaluation des Innovationsprojektes T-City Friedrichshafen. in Gräf, Peter (Hg.), Regionale Komponenten der Informationsgesellschaft. Geographie der Kommunikation Bd. 9, S. 85-98, Münster.
  • Hatzelhoffer, L., Lobeck, M., Müller, W. und C.-C. Wiegandt (2010): Wandel in Friedrichshafen – von der Stadt des Zeppelin zur T-City. In: Die alte Stadt – Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung, Heft 2, 37. Jahrgang, S. 147–162.

  • Lobeck, M., Müller, W. und C.-C. Wiegandt (2009): Stadtentwicklung durch Auszeichnung – der Städtewettbewerb T-City. In: Raumforschung und Raumordnung 3/2009. S. 261-271.
  • Lobeck, M., Müller, W. und C.-C. Wiegandt (2009): Neue Medien verändern Städte. Auswirkungen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. In: Stadt und Gemeinde interaktiv. 4/2009, S. 139-141.
  • Lobeck, M., Müller, W. und C.-C. Wiegandt (2009): Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Veränderungen im Alltagsleben. In: Standort – Zeitschrift für angewandte Geographie, Vol. 33, 1/2009, S. 6-12.

Presseberichte

Vorträge

Die folgenden Präsentationen von Vorträgen geben einen Eindruck über die Forschungsvorhaben und -ergebnisse.

  • Wirtschaftliche Innovationen im Vergleich. Vortrag im Rahmen der Internationalen Konferent „Städtische Energien/Urban Energies“ am 12. Oktober 2012 in Berlin.
  • Becoming Smart? On the Implementation of a Smart City Project Using Information and Communication Technology in Germany. Vortrag auf dem 32nd International Geographical Congress am 26. August 2012 in Köln.
  • Die T-City Projekte „Tumorkonferenz“ und „Mobile Visite“. Vortrag im Rahmen der Tagung e-motion 2012 am 25. Mai 2012 in Friedrichshafen.
  • Becoming Smart? On the Implementation of a Smart City Project Using Information and Communication Technology in Germany. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Association of American Geographers (AAG) am 24. Februar 2012 in New York.

  • Ergebnisse aus der Begleitforschung des T-City Projekts. Vortrag im Rahmen des Agenturenworkshops T-City am 10. November 2011 in Köln.
  • Die ubiquitäre Stadt – Hype oder Blick in eine smart vernetzte Zukunft?. Vortrag im Rahmen des Themenabends „Virtuelle Stadt“ der Stadtbauwelt am 27. Oktober 2011 in Berlin.
  • „Urbanität und Virtualität – zum Zusammenhang von Stadtentwicklung und neuen Informations- und Kommunikationstechnologien“. Vortrag zur Ringvorlesung „Mobile Medien – Mobiles Leben“ der Abteilung Medienwissenschaften der Universität Bonn am 25.10.2011 in Bonn.
  • “ICT in Educational Institutions in Germany – Challenges for the T-City Friedrichshafen”. Vortrag bei der Infocomm Development Authority of Singapore am 31. August 2011 in Singapur.
  • T-City Friedrichshafen: Lernen von einem innovativen Kooperationsprojekt. Vortrag auf der "7. WirtschaftsWoche Jahrestagung. Neustart Kommune."  in Berlin.

Hintergrundliteratur

Literatur zu Stadtentwicklung und Informations- und Kommunikationstechnologien

 

Diese Literaturliste basiert auf Hinweisen der ReferentInnen der Tagung e-motion, ergänzt von eigenen Recherchen des T-City-Begleitforschungsteams. Die Liste gibt es auch als PDF hier.

  • ASGHARI, R. (2005): E-Government in der Praxis. Leitfaden für Politik und Verwaltung. entwickler.press, Frankfurt.
    Das Ziel der Umsetzung eines konsequenten E-Government ist die Integration von komplexem Know-how aus den Bereichen Verwaltung und Technologie. Die Umsetzung stellt große Anforderungen an IT-Projektleiter, Systemadministratoren und Softwareentwickler. In diesem Leitfaden werden die Herausforerungen aufgegriffen und in drei Themenbereichen die ökonomischen, technologischen und rechtlichen Prespektiven der Integration beleuchtet.

  • BECKER, J., ALGERMISSEN, L. und T. FALK (2007): Prozessorientierte Verwaltungsmodernisierung: Prozessmanagement im Zeitalter von E-Government und New Public Management. Springer, Berlin.
    In diesem Buch wird mit der PICTURE-Methode ein innovativer Ansatz vorgestellt, der IT- und Organisationsverantwortliche in die Lage versetzt, mit Hilfe von standardisierten und wiederverwendbaren Prozessbausteinen die Prozesslandschaft einer Verwaltung so zu beschreiben, dass sich die Ziele schneller, ressourcenschonender und qualitativ hochwertiger erreichen lassen.(Auszug aus dem Umschlagtext)

  • BIELER, F. und G. SCHWARTING (2006): E-Government: Perspektiven - Probleme - Lösungsansätze. Schmidt, Berlin.
    Das Buch ist eine nüchterne Bestandsaufnahme des Erreichten und gibt einen Überblick über den Stand der Entwicklung des E-Government. Es werden Chancen von E-Government für Verwaltung und Bürger erläutert und Wege und Instrumentarien zum weiteren Ausbau aufgezeigt.

  • BRÜGGEMEIER, M., DOVIFAT, A. und D. KUBISCH (2006): Organisatorische Gestaltungspotenziale durch Electronic Government. Sigma, Berlin.
    Das Buch zeigt grundlegende Technikpotenziale für die Verwaltung auf und erläutert fortschrittliche Beispiele von E-Government.

  • GENERAL SERVICES ADMINISTRATION (2009): Transparency and Open Government, Intergovernmental Solutions Division, GSA, Office of Citizens Services and Communications, Washington DC.
    Das GSA Office of Citizen Services and Communications beschreibt in seiner Publikation die Vielzahl neuer Bemühungen der US-Regierung um Transparenz, Zusammenarbeit, Effektivität und Effizienz staatlicher Projekte zu erhöhen. Hierzu zählen neben dem freien Zugang zu Daten vor allem darauf aufbauende Techniken des Web 2.0, wie Mash-Ups und Apps, aber auch der erweiterte Zugang zu Regierungsdiensten über das Internet.

  • GRUNWALD, A., BANSE, G., COENEN, C. und L. HENNEN (2006): Netzöffentlichkeit und digitale Demokratie. Tendenzen politischer Kommunikation im Internet. Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 18, Berlin.
    Dieser Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag bündelt den aktuellen Wissensstand zur elektronischen Demokratie. Die Bandbreite ermöglicht es dem Interessierten, einzelne Erscheinungsformen endigitaler Demokratie in ihrer Beziehung zum gesamten Feld (und dessen zeitlicher Entwicklung) zu betrachten.

  • MOORSTEDT, T. (2008): Jeffersons Erben. Wie die digitalen Medien die Politik verändern. Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Der als eine Art Reisereportage geschriebene Bericht über die US-amerikanische Szene der Onlinepolitik führt den Leser ganz ohne die Anstrengungen wissenschaftlicher Analyse in die Veränderungen der Politik ein, die sich durch den Einfluss der neuen Medien ergeben. Eine lesenswerte Einführung vor allem in die neuen Kulturformen, die sich in der Politik rund um die unterschiedlichen Technologien bilden.

  • REICHARD, C., SCHESKE, M. und T. SCHUPPAN (2004): Das Reformkonzept E-Government. Potenziale - Ansätze - Erfahrungen. Lit-Verlag, Berlin.
    Die Beiträge dieses Werkes stammen aus dem Forschungsprojekt electronic local government (eLoGo) am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam und von Wissenschaftlern aus dem Netzwerk dieses Projektes. Das Buch vermittelt einen guten Überblick über den derzeitigen Stand von E-Government.

  • VAN DEEL, S. (2007): E-Government in Deutschland und dem Vereinigten Königreich: Ein Vergleich von Geschichte, Infrastrukturen, Institutionen und Initiativen. Vdm Verlag, Saarbrücken.
    Van Deel nimmt sich dem Thema E-Government an und vergleicht die Initiativen DirectGov und BundOnline 2005 im Vereinigten Königreich und Deutschland miteinander.

  • VON LUCKE, J. (2008): Hochleistungsportale für die öffentliche Verwaltung. Schriftenreihe Wirtschaftsinformatik 55 , Lohmar, Köln.
    Die vorliegende Habilitationsschrift nimmt sich Portalen in der öffentlichen Verwaltung an. Dabei geht es um Gestaltung, Umgestaltung und Verbesserung vorhandener Organisationsstrukturen in Staat und Verwaltung. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • BENZ, A., LÜTZ, S., SCHIMANK, U. und G. SIMONIS (2007): Handbuch Governance. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Das Buch vermittelt die theoretischen und analytischen Grundlagen von Governance und stellt die Debatten in den verschiedenen Feldern der Politikwissenschaft zusammen.

  • BBR (2005): Themenheft "Urban Governance". Information zur Raumentwicklung, 9/10, Bonn.
    Das Heft ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • HEALEY, P. (2007): Urban Complexity and Spatial Strategies. Towards a relational Planning for our times. Routledge, London.
    Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • HEINELT, H. und D. KÜBLER (Hrsg.) (2005): Metropolitan Governance. Capacity, democracy and the dynamics of place. Routledge, London.
    Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • SCHUPPERT, G.F. (Hrsg.) (2006²): Governance-Forschung, Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien. In: Schriften zur Governance-Forschung, Bd. 1, Nomos, Darmstadt.
    Der Sammelband zur Governance-Forschung gibt neben einer Begriffsbestimmung einen Überblick über den Stand der aktuellen Forschung und berichtet so über „the state of the art“. Darüber hinaus stellt er Governance-Strukturen in wichtigen Politikbereichen vor und zeigt zukünftige Entwicklungslinien auf.

  • SCHWALB, L. und H. WALK (2007): Local Governance - mehr Transparenz und Bürgernähe? Vs Verlag, Wiesbaden.
    Der Sammelband führt die verschiedenen Debatten um Local Governance zusammen und zeigt die Potenziale, aber insbesondere auch die Grenzen der Einbeziehung in Entscheidungsprozesse auf.

  • SCHUPPERT, G. F. und M. ZÜRN (2008): Governance in einer sich wandelnden Welt. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Schuppert befasst sich in seinem Werk mit dem interdisziplinären und uneindeutigen Charakter des Begriffs Governance. Im Prozess der Verortung von Governancestrukturen und Governanceprozessen wird deutlich, dass der Governance-Begriff in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betrachtungshintergrund stark variieren kann.

 

  • HART, T. und F. PFLÜGER (Hrsg.) (2004): Neue Medien und Bürgerorientierung. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
    Aus dem CIVITAS-Knoten "Neue Medien" und dem Bertelsmann-Projekt "Balanced E-Government" ging diese Material- und Beispielsammlung zur Planung und Umsetzung von Online-Projekten zur Bürgerbeteiligung hervor.

  • INITIATIVE EPARTICIPATION & STIFTUNG MITARBEIT (Hrsg.) (2007):
    E-Partizipation - Beteiligungsprojekte im Internet. Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten 21. Stiftung MITARBEIT, Bonn.
    Eine Sammlung spannender Fallbeispiele und Analysen zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken in Bürgerbeteiligungsprojekten. Der Band deckt von formellen über informelle Beteiligungsprozesse die ganze Bandbreite der E-Partizipation ab und bietet außerdem einen Überblick über technologische Entwicklungen.

  • KUHN, F. (2006): Elektronische Partizipation: Digitale Möglichkeiten -
    Erklärungsfaktoren - Instrumente. VS Verlag, GWV Fachverlage, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen interessanten und umfassenden Überblick über den Stand der E-Partizipation.

  • OPPERMANN, B. (2008): Landschaftsplanung interaktiv. Folgerungen aus der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Interaktiver Landschaftsplan Königslutter am Elm". In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt, Bd. 58, Bonn.
    Evaluation, die über das Königslutterprojekt hinausgeht.

  • OPPERMANN, B., SCHIPPER, S., HACHMANN, R., MEIFORTH, J. und B. WARREN-KRETZSCHMAR (2007): Leitfäden zur interaktiven Landschaftsplanung. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt, Bd. 40, Bonn.
    Das Projekt "interaktiver Landschaftsplan Königslutter" ist schon etwas älter, aber dennoch vielleicht gerade für Geographen interessant.

  • PFLÜGER, F., SELLE, K. und H. SINNING (Hrsg.) (2003): Neue Medien und
    Bürgerorientierung. Anforderungen, Strategien und Praxisbeispiele. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
    Aus der Arbeit des CIVITAS-Netzwerks, das kommunale Bürgerorientierung in der Praxis unterstützte und förderte, ging diese Veröffentlichung hervor, in der Qualitätskriterien für den sinnvollen Einsatz neuer Medien und ihre Integration in die Gesamtheit von Kommunikationsprozessen (zur Stadtentwicklung und Stadtplanung) entwickelt und verschiedene Kommunikationsstrategien vorgestellt werden.

  • SELLE, K. (2005): Planen. Steuern. Entwickeln. Über den Beitrag öffentlicher Akteure zur Entwicklung von Stadt und Land. edition stadt|entwicklung, Dortmund.
    Eine Arbeit zu Theorie und Praxis der Stadtentwicklung mit großem Abschnitt über die Gestaltung von Kommunikationsprozessen. Behandelt werden u.a.: Die Bedeutung der Kommunikation für die Stadtentwicklung, die Spannungsfelder in denen sich insbesondere bürgerorientierte Praxis entwickelt, der Umgang mit theoretischen wie praktischen Einwänden gegen kommunikativ angelegte Stadtentwicklungsprozesse sowie zeitgemäße Qualitätskriterien ("Was ist gute Kommunikation?").

  • VON HAAREN, C., HERBERT, M. und O. LIPPELT (2006): Interaktiver Landschaftsplan Königslutter am Elm. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft 11, S. 536 – 541, Bonn.Das Projekt "interaktiver Landschaftsplan Königslutter" ist schon etwas älter, aber dennoch vielleicht gerade für Geographen interessant.

  • BIEBER, C., EIFERT, M., GROß, T. und J. LAMLA (Hrsg.) (2009): Soziale Netze in der digitalen Welt: Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht. Campus Verlag, Frankfurt/Main.
    Die Autoren zeigen, inwiefern die neuen Formen der Generierung und Verbreitung von Inhaltenim Web 2.0 immer auch in soziale, ökonomische und juristische Kontrollstrukturen eingebunden sind.

  • GRABHER, G. und W.W. POWELL (Hrsg.) (2004): Networks. Cheltenham, UK, Northampton, MA, USA.
    Die zwei Bände geben einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • LI, C. und J. BERNHOFF (2008): Groundswell - winning in a world transformed by social technology. Harvard Business Press, Boston.
    Menschen vernetzen sich zunehmend über Onlinetools und teilen so ihre Erfahrungen miteinander. Die Autoren analysieren diesen Trend und leiten daraus praktische Handlungsempfehlungen für Unternehmen jeder Größe ab.

  • SHIRKY, C. (2009): Here comes everybody. How change happens when people come together. Penguin, New York.
    Clay Shirkey erklärt aus verschiedenen bekannten Perspektiven, wie das Internet Menschen zu gemeinschaftlichem Handeln zusammenführt.

  • STEGBAUER, C. (Hrsg.) (2008): Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie. Ein neues Paradigma in den Sozialwissenschaften. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Ein weitreichender Stand der Netzwerkforschung mit Beiträgen zur Netzwerktheorie, aber auch solchen aus unterschiedlichen Fachgebieten u.a. Wirtschaftsgeographie.

  • STEGBAUER, C. und M. JÄCKEL (Hrsg.) (2007): Social Software. Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Ein Sammelband, in dem unterschiedliche Medien des Web 2.0 unter sozialwissenschaftlicher Perspektive behandelt werden.

  • STEGBAUER, C. und A. RAUSCH (2006): Strukturalistische Internetforschung. Netzwerkanalysen internetbasierter Kommunikationsräume. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Es handelt sich um eine Aufsatzsammlung der beiden Autoren. In den Beiträgen werden die raumübergreifende Struktur internetbasierter Kommunikationsräume und die Entstehung von Ungleichheit behandelt.

  • SYDOW, J. (20064) (Hrsg.): Management von Netzwerkorganisationen. Gabler, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • THIEDEKE, U. (2004): Soziologie des Cyberspace. Medien, Strukturen und Semantiken. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Sammlung interdisziplinärer Beiträge zum Thema Cyberspace und den zentralen Strukturen und Veränderungen medialer Kommunikation, sozialer Erwartungsstrukturen, Identitäten und kulturellen Beschreibungen.

  • WINDELER, A. (2001): Unternehmungsnetzwerke. Konstitution und Strukturation. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • DANIELS, P.W., LEYSHON, A., BRADSHAW, M.J. und J. BEAVERSTOCK (Hrsg.) (2009): Geographies of the New Economy. Critical Reflections. Routledge, London, New York.
    Ein Werk, das sich nicht mit den "neuen IuK" im engeren Sinne, sondern mit dem geographisch-räumlichen Kontext der "New Economy" befasst. Es wird auf sehr instruktive Weise und fernab jeder Überschätzung der 'Wirkungen' von IuK deutlich gemacht, wo (und wo nicht) die neue Ökonomie im ökonomischen Zusammenhang insgesamt räumlich eingebettet ist.

  • HUTTON, T.A: (2008): The New Economy of the Inner City. Restructuring, regeneration and dislocation in the twenty-first-century metropolis. Routledge, London, New York.
    Ein Werk, das sich nicht mit den "neuen IuK" im engeren Sinne, sondern mit dem geographisch-räumlichen Kontext der "New Economy" befasst. Es wird auf sehr instruktive Weise und fernab jeder Überschätzung der 'Wirkungen' von IuK deutlich gemacht, wo (und wo nicht) die neue Ökonomie räumlich eingebettet ist mit Bezug auf die Entwicklung ausgewählter Innenstädte.

  • CHAOS COMPUTER CLUB E.V. (Hrsg.) (2008): Die Datenschleuder, das
    wissenschaftliche fachblatt datenreisende, ein organ des chaos computer club, 93, Berlin.
    Ausgabe 93 der vom Chaos Computer Club verlegten „Datenschleuder“ bietet einen scharfsinnigen Rückblick auf das Jahr 2008. Neben dem Bundestrojaner werden unter anderem Themen wie die Vorratsdatenspeicherung, Demonstrationen gegen eben diese sowie das mangelnde Engagement der Parteien für die Bürgerrechte kritisch analysiert.

  • HEMPEL, L. und J. METELMANN (Hrsg.) (2005): Bild - Raum - Kontrolle.
    Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Die Praxis und der Symbolcharakter der Überwachungskamera lassen sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor miteinander verflochten sind. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • KAMMERER, S. (2008): Bilder der Überwachung. Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Diese kulturwissenschaftliche Studie über Videoüberwachung und ihre medialen Repräsentationen führt von 1667, als der "Sonnenkönig" Louis XIV. die Straßenbeleuchtung zentralisieren ließ, bis in die Gegenwart, in der gesichtserkennende Systeme Täter aus der Menge fischen sollen, Bürgerrechtler zur Überwachung der Überwacher aufrufen und Passanten vor echten Videokameras falsches Theater spielen. (Auszug aus dem Umschlagtext)
    LEIPZIGER KAMERA (Hrsg.) (2009): Kontrollverluste. Interventionen gegen

  • Überwachung. Unrast, Münster.
    Das Buch versammelt Beiträge zu Fragen einer emanzipatorischen und praktischen Kritik an der aktuellen Überwachungsgesellschaft. Es führt sehr unterschiedliche Strategien und Perspektiven der linken Überwachungskritik zusammen. Kritische WissenschaftlerInnen, AktivistInnen und Initiativen stellen theoretische, aber vor allem strategische und aktionsorientierte Überlegungen an, reflektieren ihre Handlungserfahrungen und beleuchten Probleme und Potenziale von Bewegung(en) gegen immer mehr Überwachung und Kontrolle. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • MÜLLER-HEIDELBERG, T. et al. (2004-2009): Grundrechte-Report 2009. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Fischer, Frankfurt/Main.
    Jährlich erscheinender Grundrechte-Report zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland.
     
  • MÜNCH, P. (2005): Technisch organisierter Datenschutz. Datakontext, Frechen.
    Zielgruppe sind insbesondere örtlich Beauftragte und Betriebsbeauftragte für den Datenschutz sowie alle IT-verantwortlichen Personen. Der Leitfaden enthält die Grundlagen des technisch-organisatorischen Datenschutzes und beantwortet Fragen zum Thema IT-Sicherheits- und Risikomanagement.

  • PELTZER, U. (2007): Teil der Lösung. Ammann, Zürich.
    Roman. Subtil verbindet Ulrich Peltzer eine atemberaubende Liebesgeschichte mit der Beobachtung neuer politischer Bewegungen in einer Atmosphäre der Überwachung, der Realität unserer Zeit.

  • TROJANOW, I. und J. ZEH (2009): Angriff auf die Freiheit: Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte. Hanser, München.
    Trojanow und Zeh (Corpus Delicti) weisen in ihrem kritischen Appell an die Leser auf die Gefahren der zunehmenden Datenerfassung in der On- und Offline Welt hin. Überwachungskameras, Pay-back-Karten, biometrische Ausweise und Mautsysteme bieten ein technisches Kontrollpotenzial von denen Orwell nur träumen konnte.

  • ZEH, J. (2009): Corpus Delicti. Schöffling, Frankfurt/Main.
    Roman. Juli Zeh entwirft in Corpus Delicti das spannende Science-Fiction-Szenario einer Gesundheitsdiktatur irgendwann im 21. Jahrhundert, in der alles kontrolliert wird. Dabei geht es um aktuelle Fragen, wie z.B.: Wie weit kann und wird der Staat individuelle Rechte einschränken? Gibt es ein Recht des Einzelnen auf Widerstand?

  • BUDKE, A., KANWISCHER, D. und A. POTT (Hrsg.) (2004): Internetgeographien. Beobachtungen zum Verhältnis von Internet, Raum und Gesellschaft. Franz Steiner, Wiesbaden.
    Die räumlichen und gesellschaftlichen Dimensionen des Internets werden anhand physisch-materieller, struktureller, perzeptiver und kommunikativer Aspekte analysiert.
     
  • HENCKEL, D. und M. EBERLING (2002): Raumzeitpolitik. Leske & Budrich, Opladen.
    Ein Buch zur Grundlegung einer Integration von Raumpolitik und Zeitpolitik – ausgehend von sehr unterschiedlichen Zugängen. Es handelt sich um einen Band, der auf der Basis eines Arbeitskreises bei der ARL entstanden ist.

  • MÜCKENBERGER, U. (2004): Metronome des Alltags. Sigma, Berlin.
    Ausgehend von der Rolle der Unternehmen für die Zeitstrukturen der Stadt geht es um die Möglichkeiten, Zeitkonflikte auf örtlicher Ebene zivilgesellschaftlich zu lösen.

  • STEGBAUER, C. (2009): Wikipedia. Das Rätsel der Kooperation. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Kooperation unter den Bedingungen eines sozialen Mediums wie Wikipedia stellt u.a. die Frage danach, ob man tatsächlich ohne den physischen Raum und Treffen von Angesicht zu Angesicht auskommt.

  • GRAHAM, S. und S. MARVIN (2001): Splintering Urbanism. Routledge, London, New York.
    Ein Buch über die Bedeutung der technischen Infrastruktur für die Stadtentwicklung – das Versprechen der Moderne auf eine flächendeckende Versorgung und die Rücknahme des Versprechens bzw. seine Nichteinlösung in unterschiedlichen Räumen und die Folgen für die räumliche und soziale Struktur der Stadt.

  • MAAR, C. und F. RÖTZER (Hrsg.) (1997): Virtual Cities. Die Neuerfindung der Stadt im Zeitalter der globalen Vernetzung. Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin.
    Das Buch bietet einen Ein- und Überblick über den derzeitigen Stand der Diskussion - ein Muss für alle, denen die Zukunft der Stadt am Herzen liegt und die sie aktiv mitgestalten möchten. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • LEHMANN, K. und M. SCHETSCHE (2007): Die Google-Gesellschaft. Vom digitalen Wandel des Wissens. Transcript, Bielefeld.
    Der umfangreiche Band liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme der verschiedenen Dimensionen der internetbasierten Wissensgesellschaft. In mehr als 50 Beiträgen ziehen Praktiker, Journalisten und Wissenschaftler Bilanz für Politik und Ökonomie, für Bildung, Medien und Kunst und gleichen dabei Diskussion und Wirklichkeit miteinander ab. (Auszug aus dem Umschlagtext)
  • SCHACHTNER, C. Und A. HÖBER (2008): Learning Communities. Das Internet als neuer Lern- und Wissensraum. Campus Verlag, Frankfurt/Main.
    Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen Lern- und Wissensräume, die bislang ungeahnte Möglichkeiten bieten. Theoretisch und anhand von praktischen Versuchen wird der Frage nachgegangen, inwieweit Lernen im Cyberspace Menschen der Gegenwart darin unterstützt, diese Gegenwart zu verstehen, in ihr erfolgreich zu handeln und sich die Zukunft als offenen Raum zu erschließen und zu erhalten. (Auszug aus dem Umschlagtext)

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  2. Methoden